Unterwegs in Kunst!
BallonTreiben 4
| Start | News | Aktionen | BallonTreiben | 2012-09-29 |
| 2012 | 2011 |
Rösrath, Freibad Hoffnungsthal, 32. Ausstellung Rösrather Künstler:
Die Konstruktion der „Spinne“ wurde verbessert und so kann sie jetzt auch Lasten tragen. Dabei entsteht der Eindruck, dass die Grundplatte über dem Wassser schwebt. Der Frosch in Meditier-Haltung entspricht völlig dem griechischen Konzept, das mit der Zahl Acht die Unendlichkeit beginnt, und ein Buddha der Unendlichkeit entkommt. Noch ist er nicht so weit, die Acht zu verlassen ...
In Hintergrund gibt es auf der Rutsche Lichterketten mit über 150 farbigen Knicklichtern. Die „Spinne“ ruht in sich selbst.
PN! war mit den französischen Gastkünstlern die einzigen, die am Tag der Vernissage noch aufbauten. Unsere Einlage ist als ein Ein-Tages-Event geplant. Die anderen Exponate sollen eine Woche hier bleiben. Die Feuer-und-Wasser-Schalen werden aber auch am nächsten Tag abgebaut.
Besonders die auf dem Rücken liegendende, schwimmende Figur, die nicht treibt, erregt Aufmerksamkeit. Sie ist vom Bildhauer Dirk Müller, der hier einige Figuren sehr wirkungsvoll plaziert hat.
Im kleinsten Becken des Freibades eine Umsetzung ebenfalls mit dem Thema Kunststoff. Diese Konstruktionen erinnern an Wasserpflanzen.
Als Mary Bauermeister ihre >Fluxus<-Aktion an unserem Becken vollzog, waren alle Besucher der Vernissage bei unseren Installationen. Die Knicklichter wurden durch das Wasser, welches die Rutsche hinunterfließt, bewegt, die Unterwasser liegenden Bilder wurden durch die fehlende Beckenbeleuchtung immer unsichtbarer. Damit wechselte sich die Sichtbarkeit der Bilder mit dem Licht ab.
Die Aktion von Frau Bauermeister hatte einen temporären Effekt mit Farbe.
Für diese Zeitspanne der >Fluxus<-Aktion blieben die über 300 Besucher
- man rechnete mit den Werten von den letzten Ausstellungen mit um die 100 -
sehr lange bei PN! und einige Besucher respektive Künstler nahmen mit den Mitgliedern von PN! Kontakt auf. Fachsimpeleien, Fragen nach der Konstruktion und Aussage derselbigen sowie nach dem Verein wechselten sich ab ...
Gegen 21:00 Uhr wollte PN! die Installation wieder abbauen.
Viele der Verantwortlichen überredeten die Akteure schließlich, die Dinge so zu lassen.
a) Kommen Sonntag noch viele Besucher vorbei.
b) Wäre so eine kurze Zeit viel zu schade für den Aufwand.
c) Bis Mittwoch bitte.
d) PN! ging das Risiko ein, die Konstruktion fast 100 Stunden als Experiment stehen zu lassen, Erfahrungen damit weiter zu sammeln und diese Herausforderung haben alle Ballons mit ihrer Luftfüllung überlebt. Leichte Schäden hat die „Spinne“ erlitten, als Mittwoch Morgen ein Unwetter hereinbrach ...
Die Meditation des Buddha-Frosch war dabei tief und wurde nicht gestört.
© und ® seit 2011 PRIMA Neanderthal!           ...   ...   ...