Unterwegs in Kunst!
Neue Aktien-Inhaber
| Start | News | Die Kunst-Aktie | 2015-06-25 |
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Der bis auf den letzten Platz ausverkaufte Kunstpalast zu Düsseldorf wurde Ort einer interessanten Begegnung von Peter Lindbergh, deutscher Fotograf und Filmemacher und Wim Wenders, Regisseur und Fotograf. Moderiert wurde der heitere Sofa-Talk von Jim Rakete, deutscher Fotograf und Fotojournalist.
Anlaß ist die noch bis zum 16. August laufende Ausstellung „4 real & true 2“ von Wim Wenders ebenda.
Zu der anschließenden Signierstunde standen gut 200 Besucher an, leider darunter auch viele, die ihre gesamte Schrankwand mitgebracht haben. Bildbände sind schwer und das Aus- und Einpacken aus Rucksäcken sowie das Signieren nimmt doch sehr viel Zeit auf Kosten der anderen Mitmenschen in Anspruch ...
Die drei wurden noch von gut einem Dutzend Paparazzi mit Foto und Videotechnik belagert ...
Jim Rakete führte in einer Berlin-Kreuzberger Fabriketage eine Fotoagentur, genannt die „Fabrik“. In dieser Zeit fotografierte er nicht nur die Cover vieler Musiker der Neuen Deutschen Welle, sondern arbeitete auch als Musikproduzent und Manager. Seit 1987 widmet sich Rakete vollständig der Fotografie, seither hat er zahlreiche Größen der deutschen und internationalen Musik- und Filmbranche porträtiert. Er steht der digitalen Fotografie ablehnend gegenüber.
Über unsere Aktie Nr. 272 war seine Freude groß ...
Peter Lindbergh ist der bekennende Antipol zur analogen Fotografie.
1978 began seine internationale Karriere als Modefotograf in Paris, zunächst für die Zeitschrift Vogue. Er brachte als erster Fotograf Linda Evangelista, Naomi Campbell, Tatjana Patitz, Cindy Crawford und Christy Turlington für ein Shooting zusammen und etablierte dadurch das Supermodel-Phänomen mit seinem aufsehenerregenden Titelbild der britischen Vogue im Januar 1990.
Der Lokalesprit, Lindbergh ist wie Katy Schnee in Duisburg aufgewachen, brachte das Thema auf unsere Kunstaktie 266.
Wim Wenders Fotografie ist absichtlich analog, weil oder gerade er im Filmbereich den Zugriff auf jegliche technische Neuerung hat, er sich den Moment der Fotoentstehung wahren möchte.
Seit 1967 ist Wenders als Regisseur und Filmemacher unterwegs und seine Filmpreise stapeln sich seit 1975. Darunter zwei Oscar Nominierungen, fünf Preise der Cannes Filmfestspiele und und und ...
Die Malerei mußte sich das Aufkommen der Fotografie ein neues Ausdruckfeld suchen, so Wenders und daher wurde ihm die abstrakte Malerei der Aktie 103 zu Teil.
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