Unterwegs in Kunst!
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| Start | News | Unterwegs in Kunst | 2016-10-13 |
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Die Julia Stoschek Collection legt mit ihrer 13. Ausstellung im neunten Jahr ein Tempo vor, das seinesgleichen sucht. Die Schrittmacherin zeigt die großformatige Videoinstallation FACTORY OF THE SUN von Hito Steyerl, die mit Unterstützung der JULIA STOSCHEK COLLECTION auf der Biennale in Venedig 2015 im Deutschen Pavillon erstmalig gezeigt wurde und nun den zentralen Platz im zweiten Ausstellungsgeschoss einnimmt.
Im Untergeschoss wird die Gruppenausstellung MISSED CONNECTIONS, kuratiert von Jennifer Chan, gezeigt. Ein Novum, denn bisher war die Auswahl der Werke immer hausintern.
Auch dass ein Donnerstag als Eröffnung gewählt wurde, ist anders als bisher, aber das bot sich bei dem Datum auch an, es nicht auf einen Freitag zu legen.
Die Ausstellenden, Morehshin Allahyari, Hamishi Farah, Devin Kenny, Lawrence Lek, Sandra Mujinga und Sindra Perry waren nach der Performance mehrheitlich für eine Podiumsdiskussion anwesend, die von der Kuratrin in englischer Sprache geleitet wurde.
MISSED CONNECTIONS (dt.: verpasste Verbindungen) setzt sich kritisch mit dem Überfluss und den Exzessen unserer technokratischen Gesellschaft auseinander. Es fällt auch das Stichwort „Post-Internet“.
Die Performance von Devin Kenny, A SMALL BIRD WILL DROP FROZEN (THE ARC BENDS TOWARDS JUSTICE), war ein aggressives Traktat eines aktuellen innerpolitischen amerikanischen Themas, das gerade durch die Präsenz des Performers mit Immigrationshintergrund lebte.
Der Andrang bei der Hauptattraktion im OG von Hito Steyerl war zu groß, hier der Nachtrag.
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